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Kieler Polizeipläne: Die Theorie ist das eine, die Realität das andere |
(14.01.2016) "Im Kreis Plön hat die Polizeireform zu weniger Sicherheit geführt. Die Schließung von Polizeistationen ist in der Regel der falsche Weg. Die Polizei vor Ort ist sehr effektive Prävention. Dies schafft Vertrauen und Sicherheit bei den Bürgern. Man kann den Kielern nur empfehlen, sich sehr genau und sehr kritisch anzuschauen, was die Spitze der Kieler Polizeidirektion vorschlägt", so der Plöner CDU-Kreisvorsitzende Werner Kalinka zu den jetzt bekannt gewordenen Plänen zu einer Polizei-"Reform" in Kiel. 2014 /2015 waren auch im Kreis Plön im Rahmen einer Polizei-"Reform" Polizeistationen geschlossen worden. Kiel und Plön bilden eine gemeinsame Polizeidirektion. Theoretische Berechnungen und Versprechungen seien das eine, die Realität das andere. Wenn in einem Stadtteil oder in einer ländlichen Region die Zahl der Straftaten geringer als woanders sei, spreche dies nicht dafür, deshalb die kleineren Polizeistationen aufzulösen, sondern sei dies meist Ausdruck guter und effektiver Polizeiarbeit. Kalinka: "Der Polizeibeamte, der sein Revier wie seine Westentasche kennt, ist keine Nostalgie, sondern gelebte und effektive Prävention." Es sei doch auffällig, dass die Polizeidirektion Kiel gemeinsam mit Neumünster bei der jüngsten Einbruchsserie im Land bei der Anzahl der gemeldeten Einbrüche ganz oben in Schleswig-Holstein stehe (Nov. 2015 lt. KN plus 111,8 %, Dez. 2015 plus 48,8 %). Bei vielen Bürgern im Kreis Plön gebe es gerade in jüngster Zeit angesichts der zahlreichen Einbrüche große Sorgen und Ängste. |