Personalergänzungsfonds hilft konkret

(24.10.2022) Als "nicht überzeugend" haben der sozialpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Werner Kalinka, und die Kita-politische Sprecherin Katja Rathje-Hoffmann die Aussagen des FDP-Landtagsabgeordneten Dr. Heiner Garg zur KiTa-Situation (20. Oktober 2022) bezeichnet. Der Personalergänzungsfonds solle nicht die Qualität in den KiTas senken, sondern sei eine wirksame Möglichkeit, auf die reale KiTa-Lage zu reagieren.

Tatsache sei, dass es kaum möglich sei, derzeit Fachkräfte für die KiTas zu bekommen. Dies sollte auch dem früheren Sozialminister hinreichend bekannt sein. Rathje-Hoffmann: „Da ist es doch nur richtig, entlastende Maßnahmen konkret einzuleiten statt Forderungen zu erheben, die nicht realistisch sind. Und dies ist nicht nur ein Problem in Schleswig-Holstein, sondern bundesweit.“


Es sollte auch bekannt sein, dass das Land in den vergangenen Jahren die finanziellen Aufwendungen für die KiTas erheblich erhöht habe. Das auch von der FDP bislang gelobte KiTa-Gesetz sei dafür die Grundlage. Kalinka: „Wir geben viel Geld in die KiTas, haben aber auch noch viele andere Aufgaben im Land, die hohe finanzielle Aufwendungen erfordern. Wenn bis zu 18 000 weitere KiTa-Plätze in den nächsten Jahren geschaffen werden sollen, wie von der Bertelsmann-Stiftung genannt, weiß auch Heiner Garg, was dies finanziell bedeuten würde.“

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